Groß und klein − das muss sein

Posted by on Juli 16, 2013 in Neues

Erika Hartmann / pixelio.de

Mal wieder bin ich im Netz über das folgende Sammelsurium gestolpert − und finde die Beispiele, warum die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung im Deutschen durchaus sinnvoll ist, wie immer eindrucksvoll. Hier meine etwas abgewandelten Versionen:

  • Die Spinnen, die spinnen.
  • Der gefangene Floh floh als der Gefangene floh.
  • Sie verweigerte Speisen und Trank. Und er? Verweigerte Speisen und trank!
  • Dein Sohn sieht dir ungeheuer ähnlich, deine Tochter sieht dir Ungeheuer ähnlich.
  • Wäre er nur Dichter – doch nur, wenn er dichter wäre.
  • Vor dem Fenster sah sie den geliebten Rasen, daneben den Geliebten rasen.
  • Der eine hat in Berlin liebe Genossen, der andere in Berlin Liebe genossen.
  • Warme Speisen im Keller erlauben, dass Warme speisen im Keller.
  • Beschädigte Liegen in meiner Filiale − die Folge: Beschädigte liegen in meiner Filiale.
  • Sich brüsten und anderem zuwenden ist meist einfacher als sich Brüsten und Anderem zuwenden.
  • Die nackte Sucht zu quälen − erklärt die Nackte und sucht zu quälen.

Und zu guter Letzt noch ein Plädoyer für das Komma:

  • Der Kunde meint, der Texter ist doof. Der Kunde, meint der Texter, ist doof. (Ob sie sich wohl einigen?)
  • Wir essen jetzt Oma! Wir essen jetzt, Oma!